PROZESSBESCHREIBUNG
Rohwässer, z. B. aus Stauseen oder aus Brunnen in Granit-, Sandstein- oder Basaltgebieten, können sehr weich (nicht selten unter 3 °dH) und damit korrosiv sein. Auch die ständig steigenden Mengen an Trinkwasser, die durch Umkehrosmose oder Destillation entsalzt werden, besitzen zunächst eine sehr geringe Pufferkapazität und sind ohne weitere Behandlung sehr korrosiv. Durch Aufhärten auf mindestens 3 °dH lässt sich eine Korrosion in den Rohrnetzen und beim Verbraucher vermeiden. In der Praxis stellt man den Härtegrad auf einen Wert bis zu 8 °dH ein, um im Verteilnetz Trinkwasser aus mehreren Wasserwerken mischen zu können.