PROZESSBESCHREIBUNG
Beim Ostwald-Verfahren wird Ammoniak und Sauerstoff in einem Reaktor an einem aus Edelmetallen bestehenden Netzkatalysator zu Stickstoffmonoxid und Wasserdampf umgesetzt. Anschließend wird der Reaktoraustrag in einem Kondensator auf eine Temperatur abgekühlt, in der das Wasser kondensiert. Dabei reagiert ein Teil des Stickstoffmonoxids mit Wasser und Sauerstoff unter Bildung einer wässerigen, Salpetersäure enthaltenden Lösung, die auch Stickoxide, insbesondere Stickstoffmonoxid, in gelöster Form enthält. Das verbleibende, nicht in Lösung gehende Gasgemisch wird einem Absorptionsturm zugeführt, in welchem ein Teil der gasförmigen Stickoxide mit Sauerstoff und Wasser zu Salpetersäure umgesetzt wird.